TSB Cargo: So leise kann Güterverkehr sein

Mit dem TSB Cargo gelang es der Firmengruppe Max Bögl, eine Güter-Magnetschwebebahn zu realisieren, die besonders leise und effizient ist. Nicht nur das: Ein “Umweltbeton” kann mit 39% weniger CO2-Ausstoß produziert werden, als herkömmlicher Beton.

Das Video beweist, wie leise das Fahrzeug betrieben wird. Durch den Entfall aller mechanischen Räder gibt es keinen Rollwiderstand, wodurch das von Güterzügen bekannte Klappern und schrille Quietschen vollständig entfällt.

Einsatzgebiet

Das TSB Cargo eignet sich idealerweise für Strecken bis zu 50 Kilometer. Durch den Entfall von Oberleitungen und der optionalen Aufständerung kann das System flexibel trassiert werden, wodurch die Integration in bestehende Infrastrukturen besonders einfach ist. Problemlos kann über Straßen, Flüsse und weiteren Infrastrukturen hinweg gebaut werden. 150 km/h kann das TSB Cargo erreichen, wodurch bis zu 180 Container pro Stunde (pro Richtung) transportiert werden können. Die überlastete Infrastruktur, insbesondere im Güterverkehr, kann durch das TSB Cargo nachhaltig, effizient und zuverlässig entlastet werden.

Symbolbild: Integration in einen Hafen. Bild: Bögl
Beispielhafte Darstellung von Trassierungsmöglichkeiten. Bild: Bögl
Auch der Umschlag zwischen den Containern ist einfach realisierbar. Bild: Bögl

Umweltbeton

Seit Jahren setzt das Unternehmen erfolgreich auf den Umweltbeton Bögl, der sich durch seine ökologische Zusammensetzung und Verarbeitung auszeichnet.

Der Umweltbeton Bögl berücksichtigt kurze Transportwege, verwendet regionale Baustoffe und reduziert den Zementanteil im Beton, wodurch er im Durchschnitt einen 39 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aufweist, als herkömmlicher Beton. 

Der Umweltbeton von Max Bögl ist nicht nur besonders langlebig, sondern ermöglicht auch einen reduzierten Verbrauch von Rohstoffen durch optimierte Bauteilquerschnitte im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen. In modernen Fertigungsanlagen werden die Bauprodukte unter Einsatz modernster Technologien hergestellt. 

Mit der nachhaltigen Herstellung von qualitativ hochwertigen Stahlbetonbauteilen setzt Max Bögl ein wichtiges Zeichen für den Umweltschutz und trägt zur Reduktion von CO2-Emissionen im Bausektor bei – wovon auch Magnetschwebebahnen profitieren können.

Die Firmengruppe Max Bögl ist für ihren Glauben an technische Innovationen seit Jahrzehnten bekannt. Schon in den 1990er Jahren entwickelte das Unternehmen einen neuen Fahrweg für den Transrapid, welcher die Eigenschaften zwischen Stahl- und Betonfahrwegen kombiniert, wodurch ein optimaler Fahrkomfort bei wirtschaftlicher Fertigung realisiert wird (siehe: Hybridträger). 2003 wurde die gesamte Shanghai Transrapid-Strecke mit diesen Trägern gebaut. Noch 2010 entwickelte das Unternehmen erneut einen neuen Fahrweg für den Transrapid, welcher bis zu 30% geringere Kosten versprach. Dieser Fahrwegträger wurde sogar auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland verbaut und erprobt. Mit der Entwicklung des TSB-Systems und dem Umweltbeton beweist die Firmengruppe Max Bögl erneut, wie Probleme mit neuen Technologien gelöst werden können.

Weitere Informationen über das TSB Cargo in diesem Prospekt.

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