Grafik: ThyssenKrupp Transrapid

1974 errichtete MBB in Manching eine 1,3 km lange Strecke für ein neues EMS-Fahrzeug, das jedoch von einem Raketenschlitten angetrieben wurde. Intention dahinter war, die Erprobung der Magnetregelelektronik bei sehr hohen Geschwindigkeiten, später bis zu 401 km/h.

  • Baujahr: 1974
  • Betrieb: 1975-1978
  • Firma: Messerschmitt-Bölkow-Blohm
  • Strecke: 1,3 km Militärflugplatz Manching (Ingolstadt) Strecke
  • System: Kurzstator-Linearmotor
  • Luftspalt: 14 mm
  • Nenngeschwindigkeit:400 km/h
  • Erreichte Maximalgeschwindigkeit: 401,3 km/h
  • Produzierte Fahrzeugeinheiten: 1
  • Leergewicht: 8,8 t
  • Nutzlast: 200 kg
  • Sitzplätze: –
  • Stehplätze: 
  • Länge: 15 m
  • Breite: 3,4 m
  • Höhe: 2,8 m

Es stellte sich heraus, dass das bisherig verfolgte Konzept der ungefederten und starr am Fahrzeug montierten Trag/Führmagnete problematisch war. Es traten Probleme mit der Einhaltung des Luftspalts auf, der Fahrkomfort wäre nicht besonders hoch. Problem war, dass die Fahrzeuge (bzw. Wagenkästen), besonders bei hohen Geschwindigkeiten, Eigenschwingungen erzeugten. Diese wurden bei ungefederten Fahrzeugen in das Fahrwerk übertragen. 

Der KOMET wurde umgerüstet, und KOMET M genannt. Dieser verfügte erstmals beidseitig über 6 Magnete, die einzeln geregelt wurden und federnd mit den Magnetgestellen verbunden wurden. Die Magnetgestelle hielten wiederum das Fahrzeug bzw. den Wagenkasten, und federten diesen auch separat. Erstmals wurde eine redundante Auslegung der Magnete implementiert, der Fahrkomfort deutlich.

  • Umbau: 1977
  • System: Langstator-Linearmotor
  • Luftspalt: 8 mm
  • Leergewicht: 11 t
  • Nutzlast: 200 kg

Verbleib

  • Versteckt in Lathen eingelagert