Bildquelle: ThyssenKrupp Transrapid

Der TR07 ist eine umfangreiche Weiterentwicklung des TR06. Das gesamte Magnetfahrwerk wurde verbessert und ist deutlich redundanter/sicherer als beim TR06. Ebenfalls wurde der Wagenkasten verbessert.

Der Wagenkasten wurde von Krauss-Maffei in München gefertigt, das Magnetfahrwerk stammt von Thyssen-Henschel. MBB gab seine Magnetbahnentwicklungen auf, das MBB Entwicklerteam wechselte zu Thyssen-Henschel. Die Sekundärfeder zwischen Magnetfahrwerk und Wagenkasten wurde von MBB entwickelt. 

  • Baujahr: 1988
  • Betrieb: 1989 – 1999
  • Firma: Thyssen-Henschel
  • Strecke: 31,8 km Transrapid Versuchsanlage Emsland
  • System: Synchron-Langstator-Linearmotor
  • Luftspalt: 10 mm
  • Nenngeschwindigkeit: 500 km/h
  • Erreichte Maximalgeschwindigkeit: 450 km/h
  • Produzierte Fahrzeugeinheiten: 1
  • Produzierte Endsektionen: 2
  • Produzierte Mittelsektionen: 0
  • Leergewicht: 92 t
  • Nutzlast: 18 t
  • Sitzplätze: 192
  • Stehplätze: 
  • Länge: 54 m
  • Breite: 3,7 m
  • Höhe: 4 m

Mit dem TR07 wurde 1991 die technische Einsatzreife festgestellt. Auf der TVE knackte der TR07 1993 die Geschwindigkeit von 450 km/h und stellte damit einen Weltrekord auf. Im Rahmen der Entwicklungen wurde der TR07 optisch oft verändert. Diese resultierten teilweise in verringerten Schallpegeln.

Das aktuell rote Fahrzeug wurde 2000 bzw. 2002 umlackiert, und in ein Infocenter umgebaut. Die Lathener Sektion stand kurzzeitig in Essen, im Rahmen des Metrorapid-Projekts. Die zweite Sektion stand am Münchener Flughafen, und wurde später von Bögl gekauft, und grau lackiert.

Verbleib

  • Sektion 2 (TR07-II): Abgestellt in Lathen
  • Sektion 1 (TR07-I): Abgestellt bei Max Bögl
TR07 bei Bögl. Bild: Simon Niedermeyer

Innenraum der Lathener Sektion

Im Oktober 2020 hatte ich die Möglichkeit, den TR07 in Lathen von Innen zu besichtigen. Dabei habe ich folgendes Video drehen können. Klicke auf das Bild, um es anzusehen.